Das Karpaltunnelsyndrom ist eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen, Taubheitsgefühle und Schwäche in den Händen. Es entsteht durch eine Kompression des Nervus medianus im Handgelenk. Typische Symptome sind nächtliche Schmerzen, ein Kribbeln in Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie eine verminderte Kraft beim Greifen.
Eine rechtzeitige Diagnose ist entscheidend, um bleibende Nervenschäden zu verhindern. In der modernen Medizin spielt die Ultraschalluntersuchung eine wichtige Rolle. Sie ermöglicht eine schnelle, schmerzfreie und präzise Darstellung des Nervs und der umliegenden Strukturen. Eine frühzeitige Diagnosestellung kann helfen, operative Eingriffe zu vermeiden oder optimal zu planen.
Bei fortgeschrittenen Beschwerden ist häufig eine Behandlung durch eine Operation notwendig. Besonders vorteilhaft ist heute die minimalinvasive Operation. Im Vergleich zur herkömmlichen offenen Technik erfolgt der Eingriff hier über einen kleinen Hautschnitt von nur etwa 5 mm. Diese Methode bietet zahlreiche Vorteile: weniger Schmerzen, kleinere Narben, schnellere Heilung und eine frühere Wiederaufnahme der Alltagsaktivitäten.
In spezialisierten Zentren, wie bei Dr. Georg Bézard in Wien, wird diese Technik routinemäßig angewendet. Patienten profitieren nicht nur von der minimalen Belastung, sondern auch von der Möglichkeit, beide Hände gleichzeitig operieren zu lassen, falls erforderlich.
Nach der Operation ist in vielen Fällen keine langwierige Physiotherapie nötig. Bereits nach wenigen Tagen können die meisten Patienten wieder leichte Tätigkeiten aufnehmen. Bei rechtzeitigem Eingreifen stehen die Heilungschancen äußerst gut.
Wenn Sie unter Symptomen leiden oder unsicher sind, ob ein Karpaltunnelsyndrom vorliegt, empfiehlt sich eine telemedizinische Erstberatung. Früh erkannt, lässt sich eine Operation häufig vermeiden oder deutlich vereinfachen. Informieren Sie sich rechtzeitig und gönnen Sie Ihren Händen die bestmögliche Versorgung.